Pokemon gesucht, Jesus gefunden“ Krippenspiel 2016 (Ingeborg Heidenreich)

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Pokemon gesucht, Jesus gefunden“

Krippenspiel 2016 (Ingeborg Heidenreich)

  1. 6 Spieler: Oma, Kind1=Herodes Kind2=Josef, Maria, Engel, Wirt=Weiser1-3

Alter: 10 J. (ab 5J.)

Oma (sitzt im Lehnstuhl), einen Brief in der Hand:
Nun ist Heiligabend. Meine Tochter hat mir geschrieben. Sie kann nicht kommen. Ich bin zu alt für den langen Weg zu ihr. Aber ich hatte Besuch. Die Schwester von der Sozialstation war heute Morgen da. Das war schön. Aber die ist jetzt auch weg.
Jetzt bin ich allein…

 (Es klingelt an der Tür)

Oma: Nanu – wer kommt denn jetzt noch vorbei? (sie greift ihren Stock, humpelt zur Tür und öffnet)

Kind 1(mit Handy):
Entschuldigung  – dürfen wir mal reinkommen?

Alte Frau: Ja, welch eine Überraschung.

Möchtet ihr Plätzchen? Ich habe sie selber gebacken!

Kind 2: Danke. Richtig gut!

Oma: Dann erzählt doch mal. Es hat doch einen Grund, dass ihr hier seid?

Kind 1: Wir machen ein Spiel.
Da muss man an verschiedene Orte gehen und dann kriegt man Punkte.
Beim „Mensch-Ärger dich-nicht“ kann man Kegel herauswerfen und hier kann man Bösewichter fangen. Das ist der Unterschied. Und man braucht dazu solch ein Handy. Das hat angezeigt: Hier bei Ihnen ist der Ort, wo ich sie finde.

Oma: Bei mir? – Doch, es könnte sein. Ich habe einen Bösewicht. Ich zeige ihn euch.
Wisst ihr, wie der heißt: Kaiser Augustus oder König Herodes oder der Wirt. Einer wird es sein.

Schaut, hier habe ich eine Krippe aufgebaut mit vielen Figuren. Lasst euch mal überraschen:

Lektor:Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.
Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

(Maria & Josef ziehen ein).
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.

Maria: Ach wie ist’s so kalt.
Lasst uns eine Herberg suchen bald.

(Maria und Josef klopfen an beim Wirt)

Josef: O öffnet uns doch eure Tür.
Von Herzen danken wir dafür.

Wirt: Voll ist der ganz Ort,
so schert euch wieder fort.

Josef: Meine Frau bekommt ein Kind,
ein kleiner Platz sich doch find.

Wirt: Ich kann euch nicht retten –
hab keine freien Betten!

Maria (hält die Hände gefaltet zum Himmel)
Ach lieber Gott – hilf uns in der Not!

Wirt: Dort in dem Stall mit Ochs und Rind, ist Platz genug für euer Kind.

Lied:48,1-3 Kommet ihr Hirten

Lektor: Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.

Hirte 1: Am Tag und in der Nacht, halt ich bei meinen Schafen Wacht.

Hirte 2: Tagaus tagein – soll das unser Leben sein?

Hirte 3: Ich fühl mich so allein. Keiner will mit uns Hirten zusammen sein.

Lektor: Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.

(Engel ziehen singend mit brennenden Kerzen ein)

Lied:(nur Kinder)

1.»Vom Himmel hoch da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.

  1. Euch ist ein Kindlein heut geborn
    von einer Jungfrau auserkorn,
    ein Kindelein so zart und fein,
    das soll eu’r Freud und Wonne sein.

(oder 1. Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.

  1. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.
  2. Steht auch mir zur Seite still und unerkannt, dass es treu mich leite an der lieben Hand.
  3. Seine Lieb und Treue sind uns immer nah, jeden Tag aufs Neue ist Gott für mich da.)

Hirte: Was für ein heller Schein – das müssen Engel sein!

Engel 1: Freut euch ihr Hirten und fürchtet euch nicht.

Engel 2:Jesus ist geboren – Gott verlässt euch nicht.

Engel 3: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.

(Hirten wandern zur Krippe, bringen ihre Geschenke und knien nieder vor Jesus)

L i e d: 24,3-6 Vom Himmel hoch

Lektor: Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen:

Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.

Weiser 1: (auf der Empore mit Fernglas)
Oh – so ein großer Stern, weist auf den Herrn aller Herrn!

(Weiser wandert mit seinen Geschenken zur Krippe)

Weiser 2: Weil Gott kam in die Welt hinein, braucht keiner fremd und verloren sein.

Weiser 3: Gott schenkt Licht durch den Stern, sagt uns allen: „Ich hab dich gern“.

Weise gelangen zu Herodes und begrüßen ihn respektvoll):

Weiser 1:Ein König ist geboren,
wir haben die Spur verloren.

Herodes: Ich bin der alleinge Herr und verlange Respekt und Ehr!
(Zur Gemeinde)
Ein Königskind will meinen Thron?
Das werd ich verhindern schon.

(Die Weisen wandern zur Krippe)

Lektor:Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten  »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.«7 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr’s findet, so sagt mir’s wieder, dass auch ich komme und es anbete. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin.

(Die Weisen geben dem Kind ihre Geschenke und knien vor ihm nieder)

Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut
und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Und Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren; und sie zogen auf einem andern Weg wieder in ihr Land.

Weiser 2: Froh kehr ich zurück in mein Land und weiß mich geborgen in Gottes Hand.(weiterhin knien bis Schlusslied)

M u s i k

Oma: Habt ihr jetzt gefunden, was ihr suchtet?

Kind 1: Wir haben sogar noch viel mehr gefunden.

Kind 2:Ich glaube, wir haben Jesus gefunden.

Lied: 46 Stille Nacht

Predigt

Instrumental

Gebet, Vaterunser, Segen

L i e d: 44,1-3 „O du fröhliche